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Marrakesch, "Perle des Südens", "rote Stadt", Stadt der Gaukler, Schlangenbeschwörer, aufdringlicher Smartphone-Verkäufer und anderer Geschäftemacher.
Zuerst begrüße ich die Leser von BND, Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt und anderer Organisationen der OK: Willkommen.
Boykott! Ich habe mich zum Menschen-Bilder-Boykott entschlossen: Erstens müßte man die Muslime vorher fragen, ob man sie fotografieren darf und zweitens läuft selbst wenn sie "Ja"-Sagen und nicht völlig unnatürlich in die Kamera schauen nichts ohne Bakschisch. Höhepunkt war ein bunt gekleideter Wasserverkäufer, den ein paar aus der Gruppe fotografiert haben, und der dann penetrant 25 Euro forderte (aber nicht bekam). Auch die Schlangenbeschwörer auf dem Djemaa el Fna, dem großen Gaukler-Marktplatz, wollen am liebsten Geld für jeden Blick durch den Sucher. Dann halt nicht! Störche haben sich als stoische Models dagegen sehr bewährt.
Exotisch und faszinierend zugleich ist das fünfmalige Rufen der Muezzine der Moscheen zum Gebet jeden Tag, eingeleitet jeweils von einem langgezogenen "Allaaaaaaaaaaaahuuh akbar". Es hat sich hier übrigens bisher wider Erwarten weder jemand in die Luft gesprengt noch zum Heiligen Krieg aufgerufen.
© 2024 Raimund Specht. Creative Commons BY-NC-SA 4.0 License