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Vier Stunden im Jeep und ein Pfefferminztee im Sandsturm.
Die Wüste ruft! Aber zuerst noch mit Proviant eindecken (insbesondere Wasser) und für Sonnenschutz sorgen: Ich bin ab jetzt blau beturbant, 50 Dirham, gute Qualität! Die Kopfbedeckung schützt vor Sonne, Wind und Sand.
Dann heißt es aus dem Bus in zwei Jeeps umsteigen, landestypisch natürlich mit defekter Klimaanlage. Und ab geht's über Stock und Stein mit bis zu Tempo 70 durch eine meist steinige Wüstenlandschaft.
Nach einiger Zeit trübt sich die Sicht deutlich ein bis wir schließlich mitten in einem Sandsturm sind. Zum Glück kennen die Fahrer den Weg gut. Beim Aussteigen an einer Raststation kann man den Sandsturm mit allen Sinnen genießen: es ist heiß, der heiße Wind macht es gefühlt noch heißer und der Sand sorgt für ein kostenloses Peeling.
Aber schließlich erreichen wir doch sicher unser Ziel, ein Camp im Beduinenstil (Chegaga). Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, denn es gilt, die höchste Düne zu besteigen, um von dort oben den Sonnenuntergang zu genießen. Auf Sand, der weich ist und ständig rutscht, zu klettern ist nicht einfach und anstrengend. Leider werden die Mühen von der Sonne auch nicht wirklich belohnt, denn die verschwindet recht früh hinter Wolken.
© 2024 Raimund Specht. Creative Commons BY-NC-SA 4.0 License